Von Borba zur SGP ins Fanionteam
Bereits im Alter von nur 16 Jahren schaffte Moritz Oertli den Sprung in die 1. Mannschaft des HC Kriens-Luzern - und hielt den Innerschweizern seither die Treue. Begonnen hat alles bei seinem Stammverein, dem BSV BORBA Luzern, wo auch sein Vater, Nick Christen, das Handball-ABC erlernte. Im Alter von 12 Jahren folgte der Übertritt zur SG Pilatus, in welcher der Spielmacher alle Nachwuchsstufen durchlief und auch in der Junioren-Nationalmannschaft zahlreiche Einsätze absolvierte. Nach acht Saisons im Schweizer Oberhaus kommt Moritz Oertli auf 205 NLA-Partien, in denen er 293 Tore erzielte. «Als echtes Eigengewächs, das die gesamte Ausbildung bei der SG Pilatus durchlaufen hat und früh den Sprung in die 1. Mannschaft schaffte, stellt er eine Identifikationsfigur für unseren Klub dar. Nach schwierigen Phasen mit Verletzungen, die Moritz dank harter Arbeit und der Unterstützung unseres Staff inzwischen sehr gut im Griff hat, zeigt er in dieser Saison sein volles Potenzial. Umso mehr freut es uns, dass Moritz seinen Weg bei uns fortsetzt», führt HCKL-Sportchef Nik Tominec aus.
Angehender Masterstudent
Nicht nur sportlich läuft’s derzeit bei Moritz Oertli. Der 24-Jährige hat kürzlich sein Wirtschaftswissenschafts-Studium mit dem Bachelor abgeschlossen und wird diesen Herbst den entsprechenden Master-Lehrgang beginnen. «Das Studium bietet mir einen Ausgleich zum Spitzensport», sagt Moritz Oertli betreffend seinem beruflichen Werdegang. Auch seine schwere Hüftverletzung Ende der vorletzten Saison konnte den Stadtluzerner nicht bremsen: «Das war keine einfache Zeit, umso glücklicher bin ich, dass es derzeit auch auf der Platte hervorragend läuft" – und das Ende Juni auslaufende Arbeitspapier um zwei weitere Jahre verlängert wurde. «Für mich als Einheimischer ist der HC Kriens-Luzern etwas Besonderes. Wir sind eine hervorragend funktionierende Gruppe, hegen Ambitionen und bekommen im Oktober mit der PILATUS ARENA eine einzigartige Arena», so Moritz Oertli.
Die Verkündung der Vertragsverlängerung erfolgte bereits vor dem HCKL-Heimspiel gegen den HSC Kreuzlingen.
Photo Hardy Konzelmann