
Die drei Vereine HC Kriens, BORBA Luzern und TV Horw formierten sich im Jahre 2009 im Nachwuchsbereich zu einer leistungsorientierten Spielgemeinschaft. Diese Teams nehmen unter dem gemeinsamen Namen SG Pilatus Handball an der Meisterschaft teil. Die besten Nachwuchsspieler im Alter von 13 bis 18 Jahren bilden stufengerechte Mannschaften und sind seit dem Bestehen der SG Pilatus durchgehend in den interregionalen Spielklassen vertreten. Seit Sommer 2018 ist mit Handball Emmen und ab Sommer 2025 mit dem BSV Stans sind zwei weitere Vereine aus der Region Teil der SG Pilatus Handball.
Die Projektpartner stellen gemeinsam bestmögliche Voraussetzungen bezüglich Training, Förderung und Betreuung der Athleten sicher. Die Teams der SG Pilatus Handball nutzen Trainings- und Spielhallen der drei Klubs nach vorhandenen Möglichkeiten bzw. nach Absprache. Bei der Gestaltung der Spielpläne wird darauf geachtet, dass jeder beteiligte Klub zumindest einen «SG Pilatus Handball Day» durchführen kann. An diesen Tagen spielen alle Pilatus-Mannschaften nacheinander in der gleichen Halle. Ergänzt werden diese Event durch einen Heimspielauftritt der ersten Mannschaft der SG Kriens-Emmen-Stans (1. Liga) oder des NLA-Teams des HC Kriens-Luzern. Dank den beiden NLB Teams von Handball Emmen und BSV Stans können Anschlussmöglichkeiten im Aktivbereich angeboten werden um die diversen Talente optimal fördern zu können.
Das Projekt will erreichen, dass die besten Nachwuchsspieler der Zentralschweiz gezielt gefördert werden können. Es gehört zu unseren den Kernzielsetzungen, dass die Athleten durch die nachhaltige Förderung und ganzheitliche Betreuung ihren Weg an die Spitze finden. Dabei wollen wir nicht Mannschaften, sondern individuell gut ausgebildete Spieler entwickeln. Dank hervorragender Arbeit haben in den letzten Jahren diverse Athleten den Sprung von der SG Pilatus Handball ins Fanionteam zum HC Kriens-Luzern oder zu anderen NLA-Vereinen geschafft. Im Kader des HC Kriens-Luzern befinden sich diverse Spieler, welche über die SG Pilatus den Weg in die QHL gefunden haben.
Der Prototyp für die Nachwuchsförderung in der SG Pilatus ist Valentin Wolfisberg. Der Rückraumspieler kam vom TV Horw in die SG Pilatus, durchlief dort sämtliche Juniorenstufen und war auch U-Nationalspieler. Nach seiner Juniorenzeit kam Wolfisberg zwischenzeitlich in der NLB-Equipe von Handball Emmen zum Einsatz, von wo er den Sprung in den QHL-Kader schaffte. Heute ist Valentin Wolfisberg ein wichtiger Bestandteil im QHL-Team, eine der Integrationsfiguren und einer der es versteht, das Publikum mitzuziehen. Seine guten Leistungen führten sogar dazu, dass er in die A-Nationalmannschaft aufgeboten wurde von Nationaltrainer Andy Schmid. Auch in den Junioren-Nationalteams gibt es regelmässig Spieler, welche aus unserer Nachwuchsorganisation kommen.