Die Ausgangslage war klar: OHA, punktgleich mit der SG Fürstenland, auf dem Barrageplatz musste unbedingt punkten und die SG Pilatus, welche ohne die drei Stammspieler Leo, Rino und Lou antreten musste, wollte nach zwei eher bescheidenen Spielen gegen GC Zürich zurück auf die Siegesstrasse. Die Marschrichtung, welche die Trainer vorgaben, war klar: Charakter zeigen und über den Kampf zurück in die Erfolgsspur finden. Der Start verlief dann auch wunschgemäss und bereits nach 10 Minuten konnte man beim Stande von 8:3 einen beruhigenden Vorsprung herausarbeiten. Weitere 10 Zeigerumdrehungen später sah es noch besser aus und die Pilatus-Truppe führte mit 15:8. Schwer erklärbar war nun der Bruch, der ins Luzerner Spiel kam. Vorne wurde der Ball Mal für Mal ohne grosse Bedrängnis verloren und hinten gelang es nicht die erweiterten Gegenstösse der Ostschweizer zu unterbinden. So schmolz der erarbeitete Vorsprung bis kurz vor der Pause auf vier Tore. Da aber die St. Galler ihrerseits nicht am Optimum spielten, konnte man mit einem 19:14 in die Pause gehen.

In der Kabine waren sich Spieler und Trainer schnell einig, dass man in der Deckung wieder schneller in der Seitwärtsbewegung werden musste und vorne die Angriffe mit mehr Geduld ausspielen sollte. Gesagt – getan, denn bereits in der 37. Minute war der Vorsprung auf 9 Tore angewachsen. Nun galt die Devise spielen und spielen lassen. Auf Seiten der SG Pilatus bekamen alle Spieler genügend Einsatzzeit und OHA ergab sich ihrem Schicksal. Am Ende feierten die U19-Elite der SGP einen deutlichen 39:28-Sieg. Charakter gezeigt – über den Kampf in die Erfolgsspur gefunden – Ziel erreicht, starke Leistung.

Am kommenden Samstag, 13.04.2024 um 17 Uhr steht nun das Auswärtsspiel in Basel (Rankhof) gegen die HSG Nlordwest an. Mit einem Sieg könnte man in der Tabelle noch einen Satz nach vorne auf Rang 4 machen.

SR: Meyer Benjamin, Netzhammer Thomas

Strafen: 3 x 2 Min. SGP, 4 x 2 Min. OHA

Paraden: Abiram (3/17), Hannes (4/18)

Tore:  Elias (2), Levi, Robin (4), Neil (2), Kevin (1), Wyatt (8), Nils (8), Timon (2), Niklas (3), Mark (9), Arthur

Bericht: Thom Graber