Von der SG Pilatus über Emmen in die 1. Mannschaft
Gleich bei seinem ersten Einsatz anfangs April dieses Jahres im Viertelfinal gegen den BSV Bern konnte sich Finley Röttges in die Torschützenliste eintragen. Gleiches gelang dem Luzerner in der «Belle» gegen Kadetten Schaffhausen. «Es war äusserst spannend und vor allem lehrreich für mich, in dieser intensiven Phase mit dabei zu sein», blickt der kampfstarke Kreisläufer zurück. «Wir haben Finley für die Play-offs in den Kader der 1. Mannschaft nachnominiert. Er hat seine Sache dabei ausgezeichnet gemacht, trainiert fleissig und bringt vieles mit, um sich zu einem festen Wert in unserem Team zu entwickeln», erläutert Sportchef Nik Tominec. Finley sei ein Arbeiter, einer, der keinem Zweikampf aus dem Weg gehe und eminent mannschaftsdienlich sei, so der HCKL-Sportchef weiter.
Gestartet mit dem Handball hat Finley Röttges beim TV Horw. Anschliessend erfolgte der Übertritt zur SG Pilatus, bei der der Rechtshänder gleich zwei Schweizermeistertitel wie auch einen Cupsieg feiern durfte. Wie das HCKL-Ausbildungskonzept festhält, erfolgte der nächste Karriereschritt über Handball Emmen. Beim HCKL-Partnerverein absolvierte der 20-Jährige insgesamt zwei Spielzeiten. In der abgelaufenen Saison erzielte er 46 Tore in 24 NLB-Partien.
Auch neben der Platte stehen bei Finley Röttges diesen Sommer Veränderungen bevor. Nach der abgeschlossenen Matura im Vorjahr beginnt der polyvalent einsetzbare Kreisläufer ein Studium mit der Fachrichtung Gestaltung und Design an der Hochschule Luzern in Emmen. «Mein Ziel ist klar, ich will mir meinen Traum als Handballprofi erfüllen, lege meinen Fokus aber auch auf die Ausbildung», erklärt Finley Röttges, der neu die Rückennummer 13 tragen wird.
Der HC Kriens-Luzern heisst Finley Röttges herzlich willkommen.
Photo Hardy Konzelmann